Pfarrei Schwabbruck

Die Welt um uns ist so bunt und lebendig, wie wir sie gestalten

Unsere Aufgaben als Mitglieder des Pfarrgemeinderates sind es, das Leben in unserer Pfarrei und in der Pfarreiengemeinschaft mitzugestalten.

Wir möchten den Pfarrer und die hauptamtlichen Mitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützen, gemeinsam unsere Welt bunter gestalten und übernehmen dadurch Mitverantwortung für die Lebendigkeit unserer Gemeinde.

Den Sinn unserer Arbeit sehen wir darin, dass wir Glauben leben, vorleben und weitergeben. Ebenso möchten wir die Erfahrung vermitteln, wie wertvoll christliche Gemeinschaften und ein gutes Miteinander sein können.

Zum Beispiel bereiten wir Gottesdienste und Andachten vor, organisieren Pfarrfeste, laden zum Frauenfrühstück ein, haben Angebote in der Advents- und Fastenzeit und bieten weitere Termine und Aktionen rund um das Kirchenjahr an.

Für Anregungen zur lebendigen Gestaltung unseres Pfarreilebens sind wir jederzeit offen und dankbar. Wer Interesse hat und bei uns mitwirken möchte, ist herzlich willkommen.

von links: Mathilda Siegl, Kerstin Rößle, Birgitta Siegl, Maria Meichelböck, Manfred Lochbihler und Gerlinde Köhler

PfarrerJohannes Huber
Telefon 08861 7315
VerwaltungsleiterDr. Anton Englert
E-Mail: anton.englert@bistum-augsburg.de
KirchenpflegerHans Görlich
Telefon 08868 401
KirchenverwaltungsmitgliedGisela Schleich, Ida Völk, Manfred Lochbihler, Gotthard Leichter

Mesnerin / MinistrantenClaudia Lochbihler
Telefon 08868 637
Chorleiter / KirchenchorBernhard Walter
Telefon 08868 822
Salabanda / Musik-
und Gesangsgruppe
Karin Garmeier
Telefon 08868 1508
KindergartenleitungUrsula Hüttinger
Telefon 08868 1578

Kirchenchor Schwabbruck

Wir sind eine Gemeinschaft von Sängerinnen und Sängern, die zum Lob und zur Ehre Gottes singen und somit zur feierlichen Gestaltung unserer Gottesdienste beitragen.
Die Feste im Jahreskreis der Kirche wie Ostern, Erntedank oder Weihnachten begleiten wir musikalisch, aber auch die Anlässe im Lebenskreis der Menschen wie Hochzeit, Kommunion oder Beerdigung werden von uns, auf der Grundlage des Glaubens, gestaltet, wenn dies von den Familien und Angehörigen gewünscht wird.

Unser Repertoire reicht von Messen großer Komponisten, denen die Texte der katholischen Liturgie zugrunde liegen, über moderne christliche Lieder bis hin zu weltlichen Melodien.
Durch unseren Gesang wollen wir die Gläubigen erfreuen, aber auch in Zeiten der Trauer versuchen, durch unsere Lieder Trost zu spenden, denn: „Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist, zu schweigen.“

Die Auftritte bei außerkirchlichen Veranstaltungen machen uns ebenfalls viel Spaß und sind Teil unseres Dorflebens. Auch wird die Geselligkeit bei uns gepflegt, denn ein harmonisches Miteinander ist eine wertvolle Grundlage für unsere gute Gemeinschaft.

Gerne seid Ihr eingeladen, am aktiven Singen in unserem Chor teilzunehmen. Wir proben jeden Montag oder Dienstag um 20.00 Uhr im Proberaum des Gemeindehauses.

Ansprechpartner und Chorleiter: Bernhard Walter, Tel. 08868 822

Pfarrkirche St. Walburga Schwabbruck

Liebe Besucher unserer Pfarrkirche St. Walburga,

unser Gotteshaus wurde, so wie Sie es jetzt sehen, in der späten Gotik erbaut. Davon zeugen die Jahreszahlen 1493
hinter dem Hochaltar und 1477 auf dem Taufstein sowie das schöne Maßwerk im Fenster der oberen Sakristei. Erweiterungen und Umgestaltungen in der Zeit des Barock und des Klassizismus haben das gotische Gepräge stark zurückgedrängt.
Der Turm mit seinen romanischen Schallöffnungen und Kapitellen ist mehr als 700 Jahre alt. Wenn Sie unsere Kirche betreten und das Weihwasser nehmen, sollten Sie zuerst den beiden hübschen Engeln mit den Weihwasserschalen
aus unbekannter Zeit, einen Blick schenken.

Rechts im Kirchenschiff sehen Sie dann die Figuren unserer Kirchenpatronin St. Walburga (1885), des Bruders Konrad (1936), St. Cäzilia, St. Josef, St. Agnes; links eine Herz-Jesu-Figur, St. Willibald (1885), St. Florian (1897) und St. Sebastian.
Die weiteren Patrone Schwabbrucks, St. Magnus, auch Patron des Allgäus und St. Wendelin, Schutzheiliger der Haustiere, haben ihren Platz auf den Seitenaltären. Im Chorraum finden Sie eine Immaculata und auf dem Hochaltar die Bistumsheiligen St. Ulrich und St. Afra sowie eine spätgotische Madonna mit Kind.
An Bildern sind erwähnenswert das Wessobrunner Gnadenbild, die „Mutter der schönen Liebe“ auf dem linken Seitenaltar und der Kreuzweg in prächtigen barocken Goldrahmen, welcher 1767 von dem Schongauer Wassermann gemalt wurde.

Vorzüglichster Schmuck unseres Gotteshauses sind die hervorragenden Fresken, 1795 von dem Augsburger Akademiedirektor Johann Josef Anton Huber geschaffen. Die Fresken, die den gesamten Osterfestkreis schildern, sind vom Bayrischen Generalkonservatorium als „vorzügliche künstlerische und kunsthistorisch wertvolle Werke“ eingestuft worden. Sie machen das Gotteshaus zu einer Oster- und Auferstehungskirche und heben es damit ein wenig aus der Reihe der allesamt schönen Dorfkirchen des Pfaffenwinkels heraus.

In einem Zyklus, der im Chorraum mit der Auferstehung „in vollendeter Farbharmonie“ gemalt, beginnt, wird das glorreiche Leben Jesu Christi erzählt. Im Chorraum sehen wir rechts Maria Magdalena, links die suchenden Apostel Petrus und Johannes, in den Gewölbezwickeln des Langhauses die Erscheinungen des Herrn – in Gestalt eines Gärtners mit breitem Gärtnerhut und Spaten – vor Maria Magdalena und den Frauen, den Gang nach Emmaus und die Erscheinung auf dem See Genesareth.

Den Abschluß bildet das großartige Gemälde der Himmelfahrt Christi an der Langhausdecke. Ebenfalls von Huber in Helldunkel gemalt sind die Apostelmedaillons an den Pilastern, die vier Evangelisten und die abendländischen Kirchenväter, welche um das Auferstehungs- bzw. Himmelfahrtsbild gruppiert sind, sowie die Erscheinung Christi vor dem ungläubigen Thomas und die Sendung des Hl. Geistes an den Emporbrüstungen. Die künstlerische Kontinuität wird gewahrt durch einen Volksaltar mit Ambo und Sedilien aus der Werkstätte Wiegerling (1992).

Wenn Sie unsere Kirche verlassen, sollten Sie das Bronzeportal, ein Werk des Peitinger Bildhauers Wirtl aus dem Jahr 1972 beachten.
Es versinnbildlicht Christus (Kreuz) und seine Passion, sein Evangelium (Symbole der Evangelisten) und die sündige und
unvollkommene Menschheit (rostige Nägel). Das Kunstwerk will sagen, dass aus Christus, seiner Passion und seinem Evangelium, Heil und Erlösung für die Menschen kommt.

Unser Gotteshaus ist tagsüber für Besucher geöffnet.
Bei Fragen stehen Ihnen unser Kirchenpfleger Hans Görlich, Tel. 08868 401 oder unsere Mesnerin Claudia Lochbihler, Tel. 08868 637, gerne zur Verfügung.

Quelle: Peter Socher, Chronik Schwabbruck